Gnutzel

Tag 7: 120 km, 1050 km Gesamtstrecke

Als aller erstes ging es in den Outdoor Laden in Inverness. Eigentlich
wollten wir nur mal schauen. Den Laden haben wir mit einem neuen Zelt verlassen. Einem Tippi mit doppelt so grosser Grundfläche wie unser altes Zelt. Ausserdem einer Standhöhe mittig von 2 Metern.
Das sollte uns den Rest des Urlaubs retten.
Die Klamotten anzuziehen war am nächsten Tag überhaupt kein Problem mehr. Unsere Rücken haben sich innerhalb der nächsten Tage total entspannt. Allerdings hat Melanie in der ersten Nacht das Zelt in Rechts und Links aufgeteilt, getrennte Betten quasi.
Wir haben beide schlecht geschlafen. Auch nach 28 Jahren haben wir in der nächsten Nacht die Matratzen zusammen gelegt und das
Zelt in vorne und hinten aufgeteilt. Gut geschlafen.

Inverness ist ein Besuch Wert. Schöne kleine Einkaufstrasse in der man sich mal 1 oder 2 Stündchen aufhalten kann.

Weiter ging es wie erwähnt gegen den Uhrzeiger Sinn um Loch Ness.
Wie angekünndigt sehr windig. Sonne und Wolken im Wechsel alle
20 Minuten. Oberhalb von Loch Ness traumhaft. Die Umfahrung der Südseite ist definitiv Reizvoller. Ohne Touristen Nepp.
Mit dem Blick auf Fort Augustus ging es bergab über kurvige Strassen zum Caledonian Canal mit seinen berühmten Schleusen.

Zum Mittag gab es dann Fish and Chips, landestypisch mit Essig,
kann man sich echt dran gewöhnen.

Nach der Rückkehr haben wir wie schon erwähnt das neue Zelt aufgebaut, ohne ein Wort zu wechseln. Einfacher wie ein Tippi ist kein Zelt aufzubauen. Wir sollten die Entscheidung, nie wieder bereuen.
Interessant was die Nessiehunters alles so zusammengetragen haben.
Steve Feltham jagt seit 1991 Vollzeit nach dem Ungeheuer von Loch Ness. Seine Weppside ist extrem informativ.