Gnutzel

Eifel Schwarzwald

Es geht wieder Los: Unter Corona Bedingungen

Leider können wir euch nur die reinen Reisefotos übermitteln. Wie es eigentlich unsere Art, ist besuchen wir gerne alte Schlösser, Burgen, Kirchen und Kathedralen. Wir lieben es Geschichte zu atmen. Das war leider unter CORONA Bedingungen nicht möglich.
Wir hoffen das ihr trotzdem ein bisschen Spaß habt an diesem Reisebericht.

Hallo erstmal

Zu meiner großen Freude darf ich euch berichten, daß meine Frau sich zum Motorradfürerschein
angemeldet hat. Wir haben auch schon ein schönes Motorrad gefunden.
Sie ist jetzt stolzer Besitzer einer Suzuki SV 650. Da sind wir ja beide gleich,
erst das Mopped dann den Lappen.
Sie hat natürlich 2 Monate später bestanden. Danke an Dieter von der Fahrschule Mende.

Eigentlich hatte SIE den den Plan die NC 500 unter die eigenen Räder zu nehmen.
Wir hatten Schottland für den Juni schon gebucht. Dann kam CORONA.
Die Grenzen waren dicht und wir mussten umdenken.
Da Melanie noch nicht viele Länderpunkte gesammelt hat, erwuchs der Plan
über die Eifel in den Schwarzwald zu fahren.
Dabei wollten wir unerlaubterweise ein paar grüne Grenzen überqueren.

Schottland 2021 war trotzdem schon gebucht........

Tag 1 In die Eifel

On the Road Again. Endlich wieder mit dem Zelt und Schlafsack. Wir lieben die Freiheit die das Campen mit sich bringt.

Unser Ziel war der Schwarzwald. Da wir es nicht lieben einfach nur km zu kloppen, haben wir die Tour wie
gewohnt in Etappen aufgeteilt.
Erst ging es in die Eifel. Ganz praktisch für uns, bisschen Autobahn bis Köln um danach über Land
bis an die Mosel.
Wie IHR seht: mit 3 Koffern mehr,
geht auch mehr Gepäck.
Ergo, Tisch und Stühle im Gepäck, fast schon Glamping.
In Dänemark sollte es noch besser kommen.

Tag 2 Die Mosel entlang

Wer an der Mosel verweilt muss natürlich diese hoch und runter fahren, auf verschiedenen Seiten versteht sich.
Am ersten Ende besuchten wir Bernkassel Küss.
Am zweiten Ende besuchten wir Traben Trabach.

Jetzt waren wir echte Touris, anstatt Abseits der
ausgetretenen Pfade zu wandeln, waren wir ein
Teil davon.
Was nicht bedeutet dass es uns nicht gefallen hat.
Beide Städte sind einen Besuch wert. Wir lieben aber
die Menschenmassen nicht so sehr.


Tag 3 In den Schwarzwald

Erst über Land durch die Eifel, ab Karlsruhe bis Offenbach über die A5. Ab dort über die Schwarzwald Höhenstrasse Richtung Tittisee. Camping Weiherhof am Tittisee ist für Biker nur zu empfehlen, immer herzlich willkommen.
Das Essen am See ist reichhaltig und vielfälltig.

Tag 4 St Blasien

Heute einfach nur ein paar schöne Garmin km gedreht Richtung St. Blasien. Schönes Städtchen mit einer
erwähnenswerten Kirche. Die Gebeine vieler heiligen
liegen dort. Auf jeden Fall besuchenswert.

Der Schwarzwald hat schöne Strecken, scheint mir.

Tag 5 Triberg

Nächste Runde eingetippt ins Garmin 395. Rundkurs 150 km und es werden 2 Strecken vorgeschlagen, tolle Funktion. 

Wir nahmen die Strecke über Triberg, bergig und kurvig war die Voreinstellung, hat geklappt.
Triberg ist es Wert besucht zu werden.
Es ging über den Feldberg.
Skigebiet Feldberg mit Sessellift und Shopping Mall,
vor 40 Jahren bin ich als Kind noch im Bügellift
raufgezogen worden.
Man achte auf den blauen Himmel.
Wenn Engel reisen.....

Tag 6 RUHETAG

Heute ist mal Pause angesagt. 

Melanie hat Magen.
Einfach mal 2 Bilder vom Frühstück und
vom Abendessen.
Man achte auf die 2 alten identischen Harleys
im Hintergrund,
Vater und Sohn auf Tour.

Tag 7 Knieschleifen

Bei netten 24°C geht es rauf in die Berge, ohne Ziel, bzw ohne Rundkursvorschlag vom Navi, einfach mal der Nase nach.
Erster Stop in Aha am See, unter Coronabedingungen war es schwer 2 Kaffee zu bekommen.
Es wird schlimmer mit den Bestimmungen, wir hatten Glück losgefahren zu sein, während wir noch in einem halben Lockdown gesteckt haben. Im September werden alle Campingplätze geschlossen sein.
Die Natur sucht sich IHREN Weg, auch durch Strassenbegrenzungen.

Melanie hat den Spaß an der Schräglage endeckt, es wird noch besser verspreche ich euch.
Hier im Süden ist ja Weintrinker Land, haben einen tollen französischen Spitzenwein gefunden,
nennt sich Tetra Paque, kostengünstig und lecker.

Tag 8 Männer mit Schuhgeschmack

Einfach mal so losgefahren, das mögen wir, ohne Plan sehen was kommt. Wir können euch nicht sagen wo diese Kurve ist, aber wir
 haben dort mehr als einen Kaffee getrunken.
Es war interessant zu beobachten wie verschieden die Kurve
angefahren bzw. ausgefahren wird. Ein Mysterium.
Bei manchen Fahrern hohe Kunst.
Eigentlich wollten wir ja zur Zeit in Schottland sein, dementsprechend gibt es heute Steak und Salat.
Heute mal eine COOLEN Schweizer auf der Durchreise getroffen.
Ein Mann mit Geschmack für das Fussgewand.
Aber Seht selber was es bedeutet guten Geschmack zu haben.
Macht manchmal Einsam aber Glücklich.



Tag 9 Erster Länderpunkt Schweiz

Heute mal eine Garmin Route ausprobiert 200 km Richtung Süden.
Es ging über den Schauinsland, dort hatten wir erst mal eine
Schwarzwälder Kirschtorte.
Über Land ging es bis in die Schweiz.

Feierabend Stimmung amTitttisee.

Mal so nebenbei: Wir fühlen und hier richtig Wohl. Der Platz ist sehr sauber und gepflegt. Das Essen ist lecker und preiswert.
Die Camper halten sich an die Hygieneregeln.
Wir können diesen Platz mit ruhigem Gewissen weiter Empfehlen.


Tag 10 Melanie hat Pause

Feldberg - Schauinsland - Belchen. 3-2-1 Meins, oder so ähnlich.
Melanie wollte heute eine Pause einlegen.
So habe ich die Chance genutzt alle 3 großen Berge auf einmal
unter die Räder zu nehmen.
Erste Streckensperrungen auf dem Schauinsland,
zum Glück ist heute Donnerstag. 

So sehen Schuhe aus wenn man so richtig in Schräglage kommt.

Wie auf allen unseren Reisen, haben wir auch dieses mal Glück mit dem Wetter.


Tag 11 Auf dem Belchen

Heute sind wir auf den Belchen gefahren, bis zur Talstation.

Ganz hinauf ging es dann mit der Seilbahn.

Eine Aussicht die nur schwer zu beschreiben ist.

Wir sagen dann mal Tschüss Schwarzwald. Morgen geht es wieder Richtung Heimat.

Da wir ja kein Freund von langen Autobahn Etappen sind, fahren wir schön über Land zurück in die Eifel.

Mal sehen wo es uns hintreibt.

Tag 12 Durch Frankreich in die Eifel

Zweiter Länderpunkt auf dieser Reise.

Heute ging es durch Frankreich in die Eifel.
Melanies erste Mautstation mit dem Motorrad.

Nach dem Aufbau erst mal einen Whisky Cola.

Zum Abendessen gab es mal wieder Steak und Salat mit Oliven.

War sehr Anstrengend heute, wir hatten bis zu 36°C.
Die Entscheidung für die kurze Etappe war genau Richtig.

Schauen wir mal was wir Morgen machen.




Tag 13 Trier nächster Länderpunkt

Heute waren wir in Trier und haben die Porta Nigra und den Dom
besucht, beeindruckende Gebäude.Der Dom ist zwar nicht zu
vergleichen mit den alten Kathedralen in Reims, Paris
oder Schottland aber dafür ist der Dom noch zu jung.
Nächster Länderpunkt, ein Kaffee in Schengen in Luxenburg.
Dann kam MAX. Max war gestern Abend schon immer um unsere Moppeds gekreist und hat den alten Mann mit der Kutte
aufmerksam beobachtet.
Max fragte ob ich ein Rocker bin, die Frage hab ich mir selbst noch nie gestellt, was ist ein Rocker?
Ich habe ihm gesagt, ich bin ein freier Biker mit einer Kutte voll von Patches mit Orten und MC`s die ich besucht habe.
Ehre, Respekt und Anstand seien wichtig, ob das aus mir einen Rocker macht, weiß ich nicht.
Der Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung nimmt bei mir im Alter zu. Wenn das einen Rocker ausmacht bin ich wohl einer.
Dann hat Mama Max die Erlaubnis gegeben zu fahren, vom Platz
runter ein bisschen Gas gegeben und Max war Happy.
Ich liebe es Kinderaugen leuchten zu sehen.

Tag 14 Hexenschuß

Eigentlich wollte wir heute nach Hause aber Melanie geht es nicht gut. Der Ischias macht Probleme.
Sie hat mich alleine losgeschickt, also bin ich oberhalb der Mosel mal ein bisschen durch die Berge gefahren, auch schöne Strecken hier.
Es lohnt sich mal einfach irgendwo abzubiegen ohne zu Wissen wo es hingeht.
Am Abend wurde es so schlimm das Melanie ins Krankenhaus musste. Danke an Kim für die schnelle Hilfe.
Nach einmal Röntgen und einer Spritze sowie Tabletten konnten wir wieder ins Camp.
Morgen ist wohl noch ein Ruhetag bevor es nach Hause geht.

Tag 15 Ruhepause für Melanie

Melanie liegt im Zelt und erholt sich. Sie hat mich weggeschickt bevor ich Ihr mit meiner Fürsorge auf den Sack gehe.
Weil Kim so nett war Melanie gestern Abend mit ihrem Auto in das Krankenhaus zu fahren haben wir ihr Melanies Mopped geliehen um mit mir und ihrem Bruder eine schöne Runde zu drehen.
Ein paar Stunden später müssen die Medikamente schon gut gewirkt haben, Melanie saß bei Kims Mama und war gemütlich einen Wein am schnabbulieren.
Man achte auf Mammas Wacken Wohnwagen, coole Family, in ewiger Dankbarkeit.

Tag 16 Heimfahrt

Packen war angesagt, das war das Ende
unserer Reise in den Süden von Deutschland. Stau ab Köln.
Für 303 Km haben wir 6 Stunden gebraucht. Ergo werden wir beim nächsten mal
komplett ohne Autobahn planen.
Mit vielen Pausen für Melanies Rücken
ging es nach Hause.

Resümee Eifel - Schwarzwald

Als Zwischenstopp ist die Eifel ein wunderschönes Gebiet um Mopped zu fahren.
Wir haben nur einen kleinen Ausschnitt davon gesehen, aber dieser war es Wert mal hinzufahren.
Der Schwarzwald ist da schon ein anderes Kaliber.
Geile Berge mit Geilen Kurven und Spitzkehren.
Melanie würde jetzt was anderes sagen sie hasst Spitzkehren.
Sollte sich im laufe der Zeit bzw. mit den Kilometern ändern.

Der Campinplatz Weiherhof am Titisee ist für Biker Ideal.

Egal Schottland 2021 ist gebucht. Leider kam es anders.
So what, 3 Länderpunke für unser Sammlung Schweiz, Frankreich, Luxenburg.

3265 Km

 haben wir gemacht, bin super STOLZ auf meine Frau. Die erste Tour  mit eigenem Mopped war ein Erfolg.

SEE YOU ON THE ROAD