Tag 4: Nur 9 km, 608 km Gesmtstrecke

Ein regnerischer Tag in ST. Andrew´s. Ein Tiefdruckgebiet setzt sich gerade über dem nördlichen Atlantik fest.
Es sollte uns noch eine Weile begleiten. Ausharren ist angesagt.

Erst mal Full English Breakfast im Zelt zubereiten, danach mal in die Stadt.

Das Schloss und die Kathedrale sollen beeindruckend sein.  
Ein paar Knochen. Das reichte schon, um einen Platz an der schottischen Ostküste zu einer Pilgerstätte werden zu lassen. Diese Knochen brachte im 8. Jahrhundert ein Geistlicher mit. Es sollen sich um die Gebeine des Apostel Andreas handeln, welche der Kirche ihren Namen gab. Über die nächsten Jahrhunderte verwandelten diese Knochen eine kleine Kirche in eine der größten Kathedralen Schottlands – die St Andrews Cathedral. So begannen ab dem Jahr 1160 in St Andrews die Bauarbeiten. Doch erst 1318 war das Gebäude soweit, dass es geweiht wurde – übrigens in Anwesenheit des schottischen Unabhängigkeitshelden König Robert the Bruce.
Nachdem sich die Reformation in Schottland durchgesetzt hatte, überließ man St Andrews Cathedral dem Verfall. 

Leider konnten wir beides nicht besuchen. Die Denkmalbehörde hat alles abgesperrt  um zu prüfen ob die über 1000 Jahre alten Mauern nicht einstürzen können, ein Witz.

Mitten in der Stadt spircht mich eine junge Frau an. Sie hatte die
Werbung für unsere Internetseite auf den Motorrädern gelesen. Danach kamen wir ins Gespräch übers Reisen, Camping, dem Gefühl
von Freiheit auf der Straße und allem möglichen.
SIE war eine der Mädels von HEELS ON WHEELS.

Die Mädels machen echte Hardcore Touren arround the World.
Himalaya, Laos waren erst die letzten. Sind gerade auf einer Tour durch 15 Länder in 14 Tagen auf dem Balkan, echt krasse Mädels.
Solltet ihr euch mal anschauen.

Danach waren wir noch am ältesten Golfplatz der Welt, hier wurden die Golfregeln deklariert. Eine Woche nach unserer Anwesenheit haben die Scottish Open stattgefunden.