Motorrad:
Unseren ersten Trip haben wir zu zweit auf einer BMW K 1200 GT gemacht. Für die Entscheidung
waren folgende Kriterien entscheident:
Eine Zuladung von 300 Kg - Sitzheizung für Melanie - der Kardan Antrieb - 170 PS, eigentlich zuviel.
Die K 1200 mit 2 Personen und Koffern mit der Rolle auf dem Top Case ist extrem Windanfällig.
Ist besonders in Küstenregionen zu beachten. Desweiteren haben wir uns in Schottland 2 mal abgelegt
im Stand. Ein leichteres Motorrad ist zu zweit besser aufzurichten. Die K musste erst von allen Koffern,
Rollen und Tankrucksäcken befreit werden, erst dann konnten wir sie Aufrichten.
Habe schon mal an der Tanksäule angehalten ohne den Seitenständer auszuklappen. BUMMS.
Nachdem Melanie selber fährt Suzuki SV 650 habe ich gemerkt das es einfach zuviel Mopped ist.
Reifen:
Als Bereifung für die K 1200 GT hab ich mich für den Michelin Road 5 entschieden. Super Grip und für
mich endscheidender hervoragenden Grip bei Nässe. Nach 7000 km musste ich den Vorderreifen
wechseln, der Hinterreifen war für meinen Werkstattmeister Grenzwertig.
Er hat noch 2700 Km Dänemark gehalten. Für die R 1200 GS hab ich mich ebenfalls für den Michelin
entschieden, allerdings den Road 6. Ergebnis kommt in 2023 nach Schottland und änhlichem.
Tipp für Harley Fahrer: Schmeißt eure Original Dunlop Reifen runter. Der Dunlop hat 2 Radien auf der
Lauffläche welche ihn in Kurven für mich zu unruhig macht.
Für mich ist der Metzeler ME 888 der perfekte Reifen für meine Sporster.
Wohl auch für andere große Chopper, wie mir gesagt wurde.
NEU 2022: BMW R 1200 GS
Habe mir 4 Wochen vorher, für die Tour 2022, ein anderes Mopped zugelegt.
Eigentlich war ich Super zufrieden. Sitzposition, Kniewinkel, Armhaltung, Handgelenke, Koffervolumen
alles TOP. Nach nur 2 Wochen war ich der Meinung die hintere Bremse hängt ein wenig.
Desweiteren hab ich die hydraulische Vorspannung etwas erhöhen wollen, dabei hat der Dämpfer Öl gespuckt. Wurde im Laufe der Reise immer weicher.
Laut BMW Schneider in Voerde ist alles O.K. GELOGEN haben sie.
Nach 500 km war mein Hinterrad auf der rechten Seite wieder mal absolut schwarz. Mit dem Dampfstrahler gereinigt. Nach nur 1000 km war klar, die Bremse hängt immer noch sporadisch fest. Soll ja alles okay sein, ein scheiß ist es. Ergo die Bremse in das Getriebe verlegt und wie irre immer runter geschaltet. Ab km 1200 Ausfall des Bremslicht, Lampe gewechselt ohne Erfolg. Bremslichtschalter gesucht, hat die K25 nicht im Griff bzw am Bremspedal. Schaltplan von meinem Freund Michael zuschicken lassen und angefangen zu messen. Klemme 52 nix, Klemme 51 nix, bis zur Klemme 50 direkter Ausgang aus dem Steuergerät kam ich nicht, ist zu tief unter dem Tank vergraben. Wollte nicht die halbe Kiste auseinander nehmen. Druckschalter am ABS Block ebenfalls zu tief im Rahmen vergraben. Zum Glück haben wir Sprechfunk, so das Melanie hinter mir das Bremslicht für uns beide war. Solo wäre ich so nur noch bis zur nächsten BMW Werkstatt gefahren. Kabelbruch kurz hinter Klemme 50 Ausgang Steuergerät. Heute liegt dort eine Leitung parallel.
Simmering an der Hinterachse spuckt ebenfalls Öl. Hab im Urlaub noch eien Werkstatttermin gemacht in der Hoffnung das ich noch irgendwie Heile nach Hause komme.
Nach dem Wechsel der Faltenbälge bzw. Gummibälge an der Bremse ist alles ok. Am Stossdämpfer hat man nichts gemacht, trotzdem ist sie wieder härter. Simmering gewechselt, Achse dicht. Parallele Leitung zum Kabelbaum I.O. Leider erst beim vierten Anlauf. BMW Schneider in Voerde sollte seine Kunden ernster nehmen. Nach 3 Reklamationen ohne Erfolg wurde die GS Bremse nach 5000 km endlich repariert.
Kauf dir ne Gs ham se gesacht, hasse nie Probleme mit, gelogen ham se.