Gnutzel

Tag 20: 94 km, 3093 km Gesamtstrecke

Abbau bei feinstem Sonnenschein ging es auf unsere letzte Etappe auf englischem Boden. Auf dem Weg haben wir Warkworth Castle besucht. Eine schöne Ruine direkt an der Coastal Route.
Warkworth Castle ist eine mittelalterliche Burgruine im Dorf Warkworth in der englischen Grafschaft Northumberland. Man ist sich nicht sicher, wann die Burg gebaut wurde. Man schreibt sie dem Prinz Heinrich von Schottland Mitte des 12. Jahrhunderts zu, aber sie könnte auch auf Geheiß König Heinrichs II. von England gebaut worden sein, als dieser die nördlichen Grafschaften Englands eroberte. Warkworth Castle wurde in einer Charta von 1157 bis 1164 erstmals urkundlich erwähnt, als Heinrich II. sie Roger Fitz Richard zu Lehen gab. Die hölzerne Burg wurde als schwach angesehen und beim Einfall der Schotten 1173 nicht verteidigt.

An der Fähre angekommen hatten wir zum erstenmal so richtig Stau am Zoll und Gepäckkontrolle. Alle wurden kontrolliert.
Selbst die Motorradfahrer mussten so gut wie alle Koffer oder Rollen aufmachen. Das ist mal nicht eben so schnell wieder zusammen gepackt wenn der Zoll darin rumwühlt.
Neben der Aida Sol sah unsere Fähre echt ziemlich klein aus.
Erst mal ab in die Kabine und eine ordentliche Dusche. Dieses mal wieder mit Etagenbett, Jugendherberge lässt grüßen. Die Dusche ist uns ganz wichtig, wie schon mal erwähnt erkennt man manche Motorradfahrer auf der Fähre an der Kleidung oder am Geruch.
In der Sky Bar haben wir dann die 3 von der Tankstelle wiedergetroffen mit einer irren Geschicht, die ich so schon öfter gehört habe. Auf dem Parkplatz vor dem Hotel in Edinburg wurde ein abgeschlossener Rennsemmel gestohlen. 2 Tage später aber zum Glück einen Anruf der Polizei bekommen das Moped wurde wiedergefunden mit leerem Tank. Kommt wohl öfter vor. Genauso wie die Gruppe denen eine BMW GS aus einer abgeschlossenen Tiefgarage in Edinburg gestohlen wurde, mit klarer Ansage der Polizei,
eine GS verschwindet für immer.
Die Warnung vor Motorraddiebstahl rund um Edinburg oder Glasgow hab ich schon oft gelesen, möchte ich hiermit weiter geben.

Heute gab es keine Disco mehr für uns, irgendwie war die Luft raus.
Nicht das wir traurig waren daß, der Urlaub zu Ende ist,
aber wir wollten ins Bett.

Morgen geht es auf die letzte Etappe unserer Reise.
Ab durch Holland in die Heimat.